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Bangkok

Nun bin ich schon fast drei Monate in Vietnam und ich habe mich in dieses Land, die Leute und die Stadt vollkommen verliebt. Hanoi ist zu einer zweiten Heimat geworden. Also, am Mittwoch, den 14.03. hatten wir einen Kochkurs, das heißt, wir haben im Haus gelernt, wie man Pho macht. Das ist eine typische vietnamesische Nudelsuppe hier. Es war sehr lustig und interessant. Das letzte Mal Tanzen mit Melanie war dann am Donnerstag. Sie brachte Schoko-Riesen und andere Süßigkeiten mit und am Ende tauschten dann alle noch Facebook-Kontakte aus. Abends packte ich dann noch schnell und am Freitag ging es dann schon los nach Bangkok. Nach einem ganz normalen Frühstück mit allen und Verabschiedungen als würden wir uns alle das letzte Mal sehen ging es mit dem Taxi zum Flughafen. Dort passierte nichts Spektakuläres, außer dass wir Pommes und Cola als zweites Frühstück aßen. In Bangkok angekommen, warteten wir ewig bei der Passkontrolle und dann nahmen wir ein Grab-Taxi zu unserem Hotel. Es war ein sehr schönes, großes Hotel und das Zimmer war sehr luxuriös mit Balkon. Von diesem konnten wir auch einen ersten Blick auf den Pool erhaschen. Ursprünglich wollten wir zuallererst mal in den Pool, doch wir hatten alle großen Hunger, sodass wir erstmal eine kleine Runde liefen und nach etwas zu essen Ausschau hielten. Wir kauften dann einfach Fertig-Essen aus dem Supermarkt (Käse-Sandwich) und etwas zu trinken und aßen es auf dem Weg zurück zum Hotel. Als wir zurückkamen, zogen wir uns um und gingen in den Pool – eine wunderschöne Erfrischung bei ca 35 Grad. Es waren auch zwei ältere Männer da, die sich gegenseitig im Pool filmten und natürlich ganz „zufällig“ auch uns mit filmten… Als es dann wirklich zu unangenehm wurde, gingen wir raus, da wir auch wieder Hunger hatten. Also duschten wir alle nacheinander, wobei wir mitbekamen, dass ein Fenster vom Bad direkt zum Balkon hin zeigt und es gab keine Gardine oder ähnliches, was sehr merkwürdig war. Später gingen wir dann also raus und fanden eine große Straße mit vielen Restaurants ganz in der Nähe. Schließlich einigten wir uns auf ein Restaurant und aßen dort Curry und tranken einen Eistee. Das Essen war sehr gut. Als wir dann das Dessert bestellten, stellten wir fest, dass wir ein Dessert gratis bekommen sollten. Also nahmen wir drei Stück Kuchen und dann noch das Gratis-Dessert. Allerdings waren wir alle nach unserem Kuchen schon satt und stopften und das andere Dessert noch rein. Danach waren wir alle vollkommen voll. Ich musste dann auf die Toilette und der Kellner führte mich raus in ein anderes Gebäude. Die Toilette war im vierten Stock, also musste ich nach diesem Essen ein kleines Workout machen. :-D Nach einer kleinen Verdauungspause gingen wir dann noch ein bisschen spazieren und wir gingen durch viele dunkle kleine Gässchen zurück zum Hotel, da es sonst einen riesiger Umweg gewesen wäre. Am Samstag gingen wir dann zum Frühstück wieder in das gleiche Restaurant. Ich nahm zwei Avocado-Toasts mit Ei – sehr gut – und zum Nachtisch gab es wieder das Gratis-Dessert. Später nahmen wir dann ein Taxi zum Wat Pho – einem der großen Tempel in Bangkok. Es dauerte recht lange, dort hinzukommen und es war ziemlich kalt, da der Taxifahrer die Klimaanlage sehr aufgedreht hatte. Außerdem war unser Taxifahrer auf einem Auge blind, sodass es eine etwas abenteuerliche Fahrt wurde. Nun ja, wir kamen sicher an und gingen in den Tempel. Dieser war riesig und atemberaubend schön. Auch gab es einen großen liegenden goldenen Buddha. Als wir aus dem Tempel kamen, hatten wir keinen wirklichen Plan, was wir noch machen sollten und liefen ziellos durch die Gegend. Nach ca einer halben Stunde beschlossen wir, wieder zurück zum Hotel zu fahren. Doch dann sprach uns ein älterer Mann an, was wir denn heute so machen wollen. Wir antworteten, dass wir keinen wirklichen Plan hatten und er bot uns eine Bootstour zum Floating Market an. Wir fragten wie viel das kosten würde und er setzte uns in ein Tuktuk, das uns zum Boot brachte. Dort verhandelten wir einen Preis und dann ging es los. Mit einem kleinen Boot mit nur zwei weiteren Männern fuhren wir in rasendem Tempo den Fluss entlang. Der Markt war nicht wirklich spektakulär. Wir kauften etwas zu essen und schauten uns um, doch alles war auch sehr teuer. Also warteten wir auf unser Boot und wären fast in die falsche Richtung mit dem falschen Boot gefahren. Wir unterhielten uns dann noch mit den anderen beiden Männern und es stellte sich heraus, dass sie Deutsch waren. Endlich kam auch unser richtiges Boot und wir fuhren wieder zurück. Die Häuser und Pagoden am Flussufer zu sehen war schon sehr schön und so kamen wir wieder zurück und nahmen ein Tuktuk zurück zum Hotel. Wir schwitzten uns halb tot, da auf der Hauptstraße Stau war und diese war komplett in der Sonne. Also das komplette Gegenteil von unserer Taxifahrt. Zurück im Hotel gingen wir in den Pool und später gab es dann Abendessen. Dieses Mal in einem anderen Restaurant, wo das Essen allerdings nicht ganz so gut war und wir eine halbe Stunde auf ein Essen gewartet haben, das dann gar nicht da war. Doch vorher gingen wir noch zu einer Thai-Massage. Ich habe eine Fußmassage machen lassen und die anderen eine Ganzkörpermassage. Die Fußmassage war super angenehm und später gab es dann noch eine kleine Schulter-Nacken-Kopfmassage – herrlich entspannend. Nach unserem Abendbrot gingen wir noch in den Supermarkt und kauften Frühstück für den nächsten Tag. Sonntag schließlich hatten wir dann Frühstück im Bett, gingen danach in den Pool und nach ca einer Stunde gingen wir Mittag essen – wieder in unserem Lieblingsrestaurant mit dem Gratis-Dessert. Die Bedienung kannte uns bereits und grinste. Ich aß Pad Thai und einen Schokokuchen als Desert. Mit der Skyline sind wir dann zum Markt gefahren. Es war eiskalt in dieser Bahn und man fühlte sich wie im Kühlschrank… Dort schauten wir uns ein bisschen um und kauften ein paar Klamotten. Anschließend fuhren wir mit der Skyline wieder zu irgendeiner Stationen und wollten einfach in irgendeinem Café mit Internet etwas trinken und schauen, was wir nun machen wollten. Wir fanden ein Starbucks-Coffee und entschieden uns, zum Nachtmarkt zu fahren. Der hatte jedoch noch nicht richtig auf, als wir ankamen. Nur einige vereinzelte Stände hatten schon offen und so gestalteten wir jeder eine Passhülle für uns. Als wir damit fertig waren, aßen wir Pad Thai in einem Straßenrestaurant auf dem Nachtmarkt – ich liebe dieses Essen!  Nachtisch aßen wir dann dort ebenfalls: Ein Gebäck in Form eines Fisches mit Füllung – für mich Schokofüllung :-P. An einem Stand war die Verkäuferin gehörlos und ich konnte einige einfache Sätze tauschen. Sie hat sich total gefreut und war total süß. Ich kaufte dann von ihr eine Pumphose – weil ich ja viel zu wenig dieser Hosen habe ;-). Am Montag dann hatten wir wieder gekauftes Frühstück im Bett und dann fuhren wir in einen Park. Der Weg von der Haltestelle der Skyline zum Park war länger als gedacht und so kamen wir schweißgebadet im Park an und setzten uns auf die Wiese. Dort war sehr idyllisch und leise und nach einiger Zeit spielten wir mein kleines Mensch-ärger-dich-nicht und mittags gingen wir dann in ein Restaurant. Zum Nachtisch konnte ich mir einen Schoko-Lava-Kuchen nicht verkneifen. Von dem Restaurant aus nahmen wir dann ein Grab-Taxi zum Flughafen, wo wir noch etwas tranken und auf den Chek-in warteten. Wir starteten eine Stunde zu spät, da einige andere Flieger zu spät gelandet waren und so kamen wir ziemlich spät erst am Flughafen in Hanoi an, wo ich noch sehr lange auf mein Visum warten musste. Als ich endlich durch war, standen die anderen beiden da und warteten mit einer Portion Pommes auf mich. Dann nahmen wir nur noch ein Grab-Taxi nach Hause und es fühlte sich wirklich wie zu Hause an. Ich werde Hanoi mega vermissen, wenn ich wieder zurück komme.